Heute waren wieder 4 Runden im Programm. Wir hatten in Runde 1 und 3 zwei direkte Konkurrenten um das Viertelfinale mit Dänemark und Australien und in Runde 2 und 4 mit Chile und Tunesien zwei vermeintlich schwächere Gegner. Doch gerade gegen die schwächeren taten wir uns bislang leider schwer. Mal sehen, was uns dieser Tag bringt.
Runde 17 Dänemark: Paul-Marie und Dani-Helmut empfingen unsere nördlichen Nachbarn am Bridgetisch. Die Dänen spielten gut gegen uns und reizten bekanntermaßen skandinavisch-aggressiv. So erreichten sie in Board 2 und 13 jeweils knappe Vollspiele, die wir ausließen und damit gewann der Gegner einmal 6 IMPs in Nichtgefahr und einmal 10 IMPs in Gefahr. Das konnten wir auf sonst überwiegend flachen Austeilungen nicht mehr aufholen und verloren letztlich mit 17-20 IMPs. Damit kamen 9,09 VPs auf unserem Konto hinzu und langsam lohnte es sich, einen Blick darauf zu werfen, wie groß der Abstand zum 9. Platz war. Wir stehen auf Platz 7 und knapp 12 VPs vor der virtuellen Qualifikationslinie für das Viertelfinale. Das mag viel erscheinen, doch schon mit einem schlechten Match konnte dieser Vorsprung dahinschmelzen. Runde 18 Chile: Gegen den vermeintlich leichteren Gegner stießen wir mit Anne-Michael und Marie-Paul auf reichliche umsatzträchtige Boards. So gab es fünf potenzielle Schlemmhände und diesmal war das Glück auf unserer Seite, als der Gegner auf Hand 19 ein Ass verduckte, das anschließend keinen mehr Stich machte und man ebenfalls gegen Schlemm gleich im nächsten Board - aber auf dem anderen Tisch - nach dem Gewinn von Trumpfdame nicht die Farbe zurückspielte, in der Partner das Ass hielt. Das brachte 12 und 17 IMPs und legte den Grundstein für einen 54-27 Erfolg. 16,26 VPs taten uns sehr gut. Wir blieben weiterhin 7. und auch der Abstand zum 9. Rang blieb ähnlich. Runde 19: Mit Australien trafen wir auf den nächsten Gegner, der noch voll um die Qualifikation für das Viertelfinale mitmischt. Wir schickten Dani-Helmut und Marie-Paul ins Rennen. Der Kampf gestaltete sich überwiegend ausgeglichen und wurde höchst ärgerlicherweise durch einen Fingerfehler entschieden, als man statt 1 Coeur 1 Pik eröffnete und so das exzellente Vollspiel in Coeur nicht mehr erreichen konnte. Wir verloren mit 25-15 IMPs.s und nahmen 7,2 VPs mit. Damit fielen wir auf den 8. Platz zurück und der Vorsprung auf den 9. Platz betrug nur noch knapp 5 VPs. Runde 20 Tunesien: Anne-Michael und Marie-Paul nahmen gegen Tunesien die meisten Chancen, die ihnen der Gegner bot, wahr und als sich der Gegner dann in Board 26 zu hoch hinaus wagte, indem er Schlemm reizte ohne eine Kontrolle in Treff zu haben, stand einem deutlichen Sieg nichts mehr im Wege. +46 IMPs und damit 18,77 VPs verschafften uns wieder ein kleines Polster von 11 VPs auf Platz 9. Mit über 50 VPs war dieser Tag durchaus erfolgreich und wir liegen auf Platz 7 mit 10 VPs Vorsprung auf Platz 9. Wir haben eine gute Ausgangslage, aber müssen gegen die Türkei, Frankreich und die Niederlande noch einiges an VPs einfahren, um die Teilnahme am Viertelfinale abzusichern.
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Nikolas
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